Am 17. September 2025 machte sich die Klasse 3a der Grundschule Rückmarsdorf auf den Weg zum Bus- und Bahntraining mit den Leipziger Verkehrsbetrieben, am darauffolgenden Tag folgte die Klasse 3b. Ziel dieser Veranstaltungen war es, den Kindern mehr Sicherheit und Selbstvertrauen im Umgang mit öffentlichen Verkehrsmitteln zu vermitteln.
Los ging es direkt an der Schule. Dort holte ein Bus die Klassen ab und brachte sie sicher zum Bus- und Straßenbahnhof an der Angerbrücke in Leipzig. Hier begann ein abwechslungsreiches Programm, das Theorie und Praxis miteinander verband. Die Kinder übten das sichere Ein- und Aussteigen, lernten die wichtigsten Piktogramme im Bus kennen und durften sogar einmal selbst in die Rolle des Busfahrers schlüpfen. Besonders spannend war dabei die anschauliche Demonstration des „toten Winkels“.
Auch verschiedene Sicherheitstests sorgten für bleibende Eindrücke. So zeigte der sogenannte „Dummietest“, wie gefährlich es sein kann, sich während der Fahrt nicht festzuhalten: Eine Testpuppe, die freistand, wurde bei einer Bremsung durch den Bus geschleudert. Den Kindern wurde so unmittelbar deutlich, wie wichtig es ist, sich während der Fahrt festzuhalten. Ebenso spannend war das Ausprobieren einer Notbremsung in Bus oder Bahn. Dabei mussten sich alle gut festhalten und konnten so die stark wirkenden Kräfte am eigenen Körper spüren.
Am Ende des Programms waren die Kinder voller Freude und Begeisterung. Sie erlebten einen wunderbaren Tag und kehrten strahlend mit dem Bus zur Schule zurück. Zum Abschluss durften sich alle Drittklässler über kleine Souvenirs freuen, die sie als Erinnerung an dieses besondere Erlebnis mitnehmen konnten.
Doch damit endet das Training nicht: Am 1. Oktober 2025 kommt noch einmal ein Mitarbeiter der Leipziger Verkehrsbetriebe in die Schule, um in einer Unterrichtsstunde die Inhalte mit den Kindern zu wiederholen und zu vertiefen.
Ein herzlicher Dank gilt den Leipziger Verkehrsbetrieben, die den Schülerinnen und Schülern mit ihrem Programm nicht nur wertvolle Kenntnisse vermittelten, sondern auch auf anschauliche Weise für mehr Sicherheit im Umgang mit Bus und Bahn sorgten.
Nataly Spreer